Carduus marianus – Hilfreich sogar bei Knollenblätterpilzvergiftung

Die Mariendistel hat eine weiße Marmorierung auf den stacheligen Blättern, die ihr den Namen gab; soll dieses Merkmal doch an die Milch der Jungfrau Maria erinnern.
Paracelsus gab sie bei inwendigem Stechen.
Die Pflanze ist schon im Altertum als Heilpflanze geschätzt worden.
Neueste Forschungen bestätigen die Leberwirkung auf spektakuläre Weise: Die Leber wird erwiesenermaßen vor Intoxikationen durch Medikamente, Alkohol geschützt und sogar bei Vergiftungen durch Verzehr des Knollenblätterpilzes ist beobachtet worden, dass der Inhaltstoff Silybin der Mariendistel kompetitiv die Gifte Amantadin und Phalloidin des Pilzes von den Leberzellen verdrängt. Diese Gifte führen ansonsten innerhalb von 12-24 Stunden zum Leberzelltod.
Ein höchste interessantes Phytotherapeutikum, welches auch in der Homöopathie allerdings eher in niedrigen Potenzen eingesetzt wird.
Wir haben das Mittel am 24. Juli im Rahmen unseres Materia medica Projektes besprochen: http://e-vidia.de/therapien/Homoeopathieausbildung/Homoeopathie-Materia-Medica-Kurse