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Bauchfell Anatomie

Das Bauchfell hat, je nach seiner Lage, unterschiedliche Bezeichnungen: wenn es die Bauchraumwand auskleidet, wird es Peritoneum parietale (parieteal = wandständig) genannt.

Wenn es die Eingeweide, wie Leber, Magen, Darm, Gallenwege oder Gebärmutter überzieht, nennt es sich Peritoneum viscerale (viscera = Eingeweide).

Das Peritoneum besteht aus zwei unterschiedlichen Gewebeschichten.

  1. Tunica serosa, sondert Flüssigkeit (Liquor peritonei) ab, Dient zur Gleitfähigkeit der Organe.

  2. Tunica subserosa, einer Schicht aus Bindegewebe, liegt unter der Tunica serosa liegt.

Die Gewebeschichten bilden verstärkt durch Bindegewebe ein elastisches Aufhängeband. Beim Dünndarm als Mesenterium und beim Dickdarm als Mesokolon bezeichnet.

Das Peritoneum wird von zahlreichen Blut- und Lymphgefäßen und von Nerven durchzogen,

Darüber werden die Organe versorgt, die innerhalb des Bauchfells liegen.

Die Organe können Retro, Intra- oder Extraperitoneal liegen:

  1. Intraperitoneal liegen  Magen, Leber, Teile des Dünndarms, Blinddarm, Appendix, Teile des Dickdarms, Eierstöcke

  2. Retroperitoneal liegen u.a. Bauchspeicheldrüse, Zwölffingerdarm, Teile des Dickdarms, Nieren, Harnblase, Bauchaorta und untere Hohlvene.

  3. Extraperitoneal liegen z. B. der untere Teil des Rektum (Enddarm), Scheide und Prostata.

Der Uterus liegt sekundär intraperitoneal.

Er wurde außerhalb der Bauchhöhle angelegt, ist dann aber von unten in die Bauchhöhle “hochgewachsen”, so dass er fast komplett von Peritoneum umgeben ist.

Der untere Teil der Zervix, liegt aber, wenn man es genau nimmt, extraperitoneal (oder subperitoneal)!!!!

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